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Pepino / Mellowfruit

 

Synonyme: Melonenbirne, Birnenmelone, Kachuma

botanisch: Solanum muricatum

englisch: pepino / mellowfruit


Pepino / Mellowfrucht

 

Pepinos kommen ursprünglich aus den hoch gelegenen Gebirgstälern Perus und Kolumbiens. Schon von den Indianern wurde diese Pflanze kultiviert. Außerhalb von Südamerika wird die Frucht noch in den USA, Australien, Neuseeland, Kenia und in einigen Mittelmeerländern angebaut. Selbst bei uns ist der Anbau im Gewächshaus oder in den Sommermonaten möglich.

Verfügbarkeit


Pepinos werden bei uns das ganze Jahr über, allerdings in nur geringen Mengen angeboten. In den Frühjahrs- und Sommermonaten kommen die Angebote meist aus spanischer Produktion, in den Herbst- und Wintermonaten werden Pepinos aus Südamerika, meist aus Chile, angeboten.

Aussehen, Geschmack, Charakteristika


Die rundliche Form der Frucht erinnert an ein Ei oder eine Eichel.

Die Kulturform der Pepino beträgt 10-20 cm. Die Farbe der Schale ist hellbeige bis zitronengelb und mit unregelmäßigen dunkelroten bis violetten Streifen versehen. Im Inneren befindet sich das gelb bis pfirsichfarbene saftige Fruchtfleisch.

Geschmacklich erinnert diese Frucht an eine Mischung aus Birne und Melone. Sie schmeckt zwar süß, aber hat nur wenig Aroma und wird deswegen oft als fade beschrieben. Wie bei einer Melone liegen in der Mitte der Pepino in einem Hohlraum viele kleine Kerne.

Qualitätskriterien, optimale Lagerungsbedingungen


Eine reife Pepino erkennt man an der gelben Farbe der Schale.

Ferner können Sie eine sanfte Druckprobe anwenden, um die Reife festzustellen. Gibt die Frucht dabei nach, ist sie reif.

Die Frucht ist gut lagerfähig. Selbst bei Zimmertemperatur können Sie reife Früchte bis zu 3 Wochen ohne Qualitätseinbußen aufbewahren. Bei einer Lagerung unter 3°C stellen sich Kälteschäden ein.

Verzehrform, Verwendung, Weiterverarbeitung, praktische Zubereitungstipps


Für den Frischverzehr halbiert man die Frucht, entfernt die Kerne und löffelt das Fruchtfleisch einfach aus.

Sie können Pepinos natürlich auch schälen, die Kerne entfernen und das Fruchtfleisch in Stücke schneiden. Dies sollten Sie jedoch erst kurz vor dem Verzehr tun, da sich das Fruchtfleisch an der Luft schnell braun verfärbt.

Verfeinert mit Zitronensaft, Ingwer oder Likör ergeben Pepinos einen leckeren Nachtisch. Als Vorspeise ist die Pepino ebenfalls empfehlenswert, z.B. gefüllt mit Krabbensalat. Auch Kompott oder Konfitüre können aus ihr zubereitet werden.

 

 

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