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Sapodilla

 

Synonyme: Sapotillapfel, Breiapfel, Westindische Mispel, Kaugummibaum, Ciku, Chikoo, Chico, Chicozapote

botanisch: Manilkara zapota

englisch: sapodilla / chikoo / naseberry

 

Die Heimat der Sapodilla liegt im tropischen Zentralamerika. Dort wird sie heute noch kultiviert. Außerdem findet ein Anbau in Südamerika, Süd-Florida, in Indien und den Tropen Südostasiens statt.

Verfügbarkeit


Sapodilla sind zwar theoretisch das ganze Jahr über verfügbar, werden aber nur selten und in geringen Mengen auf den europäischen Märkten angeboten.

Aussehen, Geschmack, Charakteristika


Die Sapodilla ist 3 bis 10 cm groß und kann in ihrer Form sehr unterschiedlich aussehen - entweder rund oder oval. Die Schale ist zwar dünn, aber trotzdem sehr hart. Im reifen Zustand der Frucht ist sie zimtfarben bis rotbraun. Unter der Schale liegt das orangefarbene Fruchtfleisch.

Im unreifen Zustand hat die Frucht aufgrund ihres Gehalts an dem Gerbstoff Tannin eine zusammenziehende (adstringierende) Wirkung. Im reifen Zustand schmeckt sie sehr süß, da sie kaum noch Säure enthält.

Die Frucht ist, wie der Baum an dem sie wächst, von Milchsaftkanälen durchzogen. Dieser Milchsaft (Latex) ist der Grundstoff für die Kaugummiproduktion.

Im Inneren der Frucht liegen in Fächern bis zu 12 ungenießbare Kerne, die nicht mitverzehrt werden können.

Inhaltsstoffe


Sapodillas sind ballaststoffreich.

100 g enthalten

 
Sapodilla, frisch
Energie (kcal)
90
Wasser (g)
74
Eiweiß (g)
1
Kohlenhydrate (g)
19
Ballaststoffe (g)
5
Vitamin C (mg)
14
Vitamin A (RÄ) (µg)
7
Folsäure (µg)
20
Kalium (mg)
190
Calcium (mg)
21
Eisen (mg)
0,8


Qualitätskriterien, optimale Lagerungsbedingungen


Sapodillas sollten fest sein und eine unbeschädigte Schale haben.

Unreife Früchte sollten Sie bei Zimmertemperatur nachreifen lassen. Handelt es sich um reife Früchte, so können sie einige Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden.

Verzehrform, Verwendung, Weiterverarbeitung, praktische Zubereitungstipps


Sapodillas können aufgrund der Gerbsäure und des Milchsaftes nur im vollreifen Zustand gegessen werden.

Zum Rohverzehr halbieren Sie die Frucht längs oder quer und entfernen die Kerne. Anschließend können Sie das Fruchtfleisch, am besten mit Zitronensaft betreufelt, auslöffeln.

Sie können die Frucht natürlich auch Schälen und in Stücke schneiden. So eignet sie sich als Zutat in Obstsalaten oder Süßspeisen.

Kompott und Konfitüre können Sie ebenfalls aus Sapodillas zubereiten.

 

 

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