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Schwarznuss

 

Synonyme: schwarze Walnuss

botanisch: Juglans nigra

englisch: black walnut

 

Die Schwarznuss ist mit der Walnuss eng verwandt und ihr recht ähnlich. In Deutschland ist sie aber weniger bekannt. Der Name bezieht sich nicht auf die Frucht, sondern auf die Borke, die dunkler ist als die der Wal- und Butternuss. Ihre Eigenschaften sind größtenteils mit denen der Walnüsse vergleichbar. Daher finden sich auf dieser Seite nur die Merkmale, die sie von ihren Verwandten unterscheiden. Für weitere Informationen lesen Sie bitte den Artikel Walnuss.
Ursprünglich aus dem östlichen Nordamerika kommend wird die Schwarznuss auch hauptsächlich dort kultiviert. Heute finden sich zwar auch in den Rhein- und Donauwäldern nennenswerte Bestände. Doch die Nutzung ihrer Früchte zum Verzehr hat hier keine Bedeutung. Im Allgemeinen wird die Schwarznuss ihrer Ansehnlichkeit wegen angebaut.

Verfügbarkeit


Die Reifezeit der Früchte ist im September und Oktober.

Aussehen, Geschmack, Charakteristika


Wie die Walnuss ist auch der Kern der Schwarznuss von einer grünen bis schwarzbraunen Außenschale umgeben, welche jedoch nicht glatt ist wie die ihrer Verwandten, sondern rau. Darin befindet sich der Kern, eingeschlossen in eine harte Nussschale. Diese ist längsgefurcht, während die der Walnuss runzelig aussieht. Die gesamte Frucht mit der Außenschale ist rund und beinahe pfirsichgroß. Der Samen ist leicht herzförmig und runder als der der Walnuss.
Frische Früchte riechen etwas muffig. Ihr Geschmack ist aromatisch.

Vermutliche gesundheitliche Wirkung


Aus der Außenschale und der Rinde können Gerbstoffe gewonnen werden, die gegen Bandwürmer und Verstopfung helfen. Äußerlich angewendet wirken sie gegen verschiedene Hauterkrankungen wie Warzen, Herpes und Schuppenflechte. Diese Stoffe sind auch in Walnüssen enthalten, aber in deutlich geringeren Mengen.

Verzehrform, Verwendung, Weiterverarbeitung, praktische Zubereitungstipps


Dank ihrer dicken Nussschale ist die Frucht der Schwarznuss nicht mit herkömmlichen Nussknackern zu öffnen. Daher wird sie auch in den USA kaum zum Direktverzehr verkauft. Die durch Spezialknacker freigesetzten ölhaltigen Samen werden in der Konditorei und für die Herstellung von Speiseeis verwendet. Hauptsächlich aber dient der Schwarznussbaum als Parkbaum oder zur Holzproduktion von Möbeln.

 

 

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