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Grapefruit

 

Synonyme: Paradiesapfel, Adamsapfel

botanisch: Citrus x aurantium oder Citrus paradisi

englisch: grapefruit


Grapefruit

 

Grapefruits werden in Deutschland oft fälschlicherweise mit Pampelmusen gleichgesetzt. Dabei handelt es sich um verschiedene Arten. Grapefruits sind eine Kreuzung zwischen Orangen und Pampelmusen, die wahrscheinlich im 18. Jahrhundert entstanden ist. Von Barbados aus wurde sie über Florida und Kalifornien nach Südamerika, Afrika und den Mittelmeerraum gebracht. Grapefruits sind sehr hitzetolerant. Sie wachsen sowohl im Wüstenklima, als auch in den Tropen und Subtropen.

Verfügbarkeit


Grapefruits sind das ganze Jahr über erhältlich. Von Oktober bis April ist das Angebot besonders groß.

Aussehen, Geschmack, Charakteristika


Der Name Grapefruit (engl. grape = Traube) bezieht sich vermutlich darauf, dass die Früchte wie Trauben zusammen am Baum hängen. Sie sind größer als Orangen, aber kleiner als Pampelmusen. Die Farbe der glatten Schale ist je nach Sorte gelb oder rötlich. Das gelbe, rosa oder rote Fruchtfleisch ist in Segmente unterteilt und enthält teilweise weiße Kerne. Grapefruits schmecken säuerlich und etwas bitter.

Inhaltsstoffe


Ebenso wie viele andere Zitrusfrüchte ist auch die Grapefruit reich an Vitamin C. Eine große Frucht deckt den Tagesbedarf eines Erwachsenen von 100 mg Vitamin C.

Weiter enthalten Grapefruits den sekundären Pflanzenstoff Naringin, ein Flavonoid.

100 g enthalten

 
Grapefruit, frisch
Grapefruitsaft
Energie (kcal)
50
48
Wasser (g)
86
87
Eiweiß (g)
1
1
Fett (g)
< 1
< 1
Kohlenhydrate (g)
9
9
Ballaststoffe (g)
1
< 1
Vitamin C (mg)
44
272
Vitamin A (RÄ) (µg)
3
3
Folsäure (µg)
11
72
Kalium (mg)
180
1544
Natrium (mg)
2
2
Calcium (mg)
18
18
Magnesium (mg)
10
10
Eisen (mg)
0,3
0,3

Anmerkung: Da es sich um Naturprodukte handelt und da die aufgeführten Informationen unterschiedlichen Quellen und daher verschiedenen Analysen entnommen sind, können Schwankungen bei den Nährwertangaben auftreten. Besonders die Mineralstoffe sind von natürlichen Schwankungen betroffen, da die Pflanze sie aus dem Boden aufnimmt, der selber unterschiedlich zusammengesetzt sein kann. Sein Mineralstoffgehalt ist zum Beispiel durch Düngung beeinflussbar. Erklärungen zu den Fußnoten finden Sie hier .


Qualitätskriterien, optimale Lagerungsbedingungen


Flecken auf der Schale sind kein Zeichen von verminderter Qualität. Lediglich wenn es sich um braune Fäulnisflecken handelt, ist die Grapefruit nicht mehr zu genießen.

Wenn die Schale auf leichten Fingerdruck nachgibt, ist die Frucht vollständig ausgereift und verzehrsbereit.

Kaufen Sie lieber schwere Früchte. Diese haben meistens eine dünne Schale und viel Saft.

Haltbar sind die Früchte je nach Reifegrad 1-2 Wochen, entweder im Kühlschrank oder bei Zimmertemperatur.

Verzehrform, Verwendung, Weiterverarbeitung, praktische Zubereitungstipps


Grapefruits werden hauptsächlich frisch verzehrt. Hierzu schneidet man die Grapefruit am besten quer durch. Mit einem scharfen Messer trennt man die einzelnen Fruchtfleischsegmente voneinander. Anschließend empfiehlt es sich an der inneren Schale entlang zuschneiden, um das Fruchtfleisch von der Schale zu trennen. Jetzt können Sie das Fruchtfleisch einfach auslöffeln. Einfacher geht es mit einem speziell entwickelten Grapefruitlöffel, der an einer Seite gezahnt ist.

Die Außenhäute der einzelnen Segmente sollten Sie abziehen. Sie schmecken bitter.

Besonders zum Frühstück sind die saftigen Früchte beliebt. Sie eignen sich auch als Zugabe zu Obst- und pikanten Salaten, vor allem Geflügel- und Fischsalaten. Püriert können Grapefruits zu Eiscreme und Sorbets verarbeitet werden.

Neben dem Frischverzehr ist die Grapefruitsaftindustrie bedeutend. Neben Grapefruitsaft werden dort Saftkonzentrate oder Fruchtpulver hergestellt. Diese Produkte können dann in der Marmeladen- oder Süßwarenindustrie weiterverarbeitet werden. Weiter wird ätherisches Grapefruitöl aus der Schale gewonnen.

 

 

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