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Kapuzinerkresse
Synonym: Blumenkresse
botanisch: Tropaeolum majus
englisch: indian cress

Die Heimat der Kapuzinerkresse ist Peru. Sie wird dort seit 4000 Jahren kultiviert. Durch spanische Eroberer kam sie im 16. Jahrhundert nach Europa. Schon früh erkannte man ihre Wirkung als Heilpflanze, speziell zur Wunddesinfektion.
Heute sieht man die Kapuzinerkresse überwiegend als Zierpflanze in Gärten oder Grünanlagen. Sie ist jedoch auch als Gemüse essbar.
Verfügbarkeit
Einen erwerbsmäßigen Anbau von Kapuzinerkresse gibt es kaum. Sie wird meist zur privaten Nutzung angepflanzt. Ihre Blütezeit ist von Juli bis Oktober.
Aussehen, Geschmack, Charakteristika
Die grünen, flachen, nierenförmigen Blätter haben einen scharfen senfartigen, leicht säuerlichen Geschmack.
Die Blüten sind trichterförmig und besitzen leuchtende Farben, z.B. orange, gelb oder rot. Ursprünglich waren die Blüten braun gefärbt.
Da sie in ihrer Form den Kutten der Kapuzinermönche ähnelten, bekam die Pflanze den Namen Kapuzinerkresse.
Inhaltsstoffe
Kapuzinerkresse enthält viel Vitamin C.
Ihr leicht scharfer Geschmack wird durch ein Senfölglykosid hervorgerufen.
Qualitätskriterien, optimale Lagerungsbedingungen
Nachdem Sie die Kapuzinerkresse gepflückt haben, sollten Sie sie schnell zubereiten. Eine Lagerung ist nicht empfehlenswert, da Kapuzinerkresse schnell verwelkt.
Verzehrform, Verwendung, Weiterverarbeitung, praktische Zubereitungstipps
Die frischen Blätter der Kapuzinerkresse können Sie als Salat zubereiten. Dazu schneiden Sie die Blätter am besten in Streifen. Sie eignet sich auch als Zutat in einem Mischsalat aus verschiedenen Blattsalaten. Ebenso ist sie ein leckerer Brotbelag.
Die Knospen werden eingelegt in Essig als Kapernersatz verzehrt.
Selbst die Blüten kann man essen. Sie sind eine schöne Dekoration auf kalten Platten oder Salaten.

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