Produkte A-Z
Manna
Synonyme: Röhrenkassie, Puddingröhrenbaum
botanisch: Cassia fistula
englisch: cassia

Die Heimat der Mannafrucht liegt in Südasien, wo sie auch heute noch - neben Afrika, Indien und Amerika - angebaut wird. Der Baum, an dem die Mannas wachsen, der Röhrenkassie, ist als Zierstrauch überall in den Tropen anzutreffen. Aufgrund seiner langen, gelben Blütentrauben wird er auch als "Indischer Goldregen" bezeichnet.
Verfügbarkeit
Mannafrüchte sind das ganze Jahr über erhältlich, u.a. auch in Reformhäusern.
Aussehen, Geschmack, Charakteristika
Manna ist verwandt mit dem Johannisbrot. Es besteht aus einer röhrenartigen, schwarzen, etwa 30-60 cm langen und 2-3 cm breiten Fruchthülse. Das Innere der Hülse ist in viele Fächer unterteilt. In jedem Fach befindet sich ein flacher, ockergelbfarbener Kern, der von braunem, klebrigem Fruchtmark umschlossen ist. Das Fruchtmark schmeckt sehr süß.
Qualitätskriterien, optimale Lagerungsbedingungen
Wenn man die Früchte trocken lagert, sind sie monatelang haltbar.
Verzehrform, Verwendung, Weiterverarbeitung, praktische Zubereitungstipps
Im Gegensatz zum Johannisbrot sind die Schoten des Mannas nicht essbar. Man bricht die Stangen auf, löst die runden Trennwände heraus und lutscht das Fruchtmark ab. Die Samen der Frucht sind nicht genießbar.
In den Herkunftsländern ist Manna ein beliebtes Naschwerk für Kinder.
Aus dem Fruchtmark werden leichte Abführmittel und Kautabak hergestellt.

_________________________
Dieser Artikel wurde verfasst von
 |
|
Mit der Seite www.die-gruene-speisekammer.de bietet die Fritz Terfloth Stiftung Münster Verbrauchern unabhängige und fundierte Informationen zu pflanzlichen Lebensmitteln und deren Gesundheitswirkungen. Sämtliche Texte unterliegen dem deutschen Urheberrecht. Unter welchen Voraussetzungen sie die Texte verwenden dürfen, erfahren Sie hier. |