gering verarbeitete Lebensmittel : Fette und Öle

 

Erdnussöl

 

englisch: peanut oil, groundnut oil

 

Erdnussöl wird durch Pressung und Extraktion von Erdnüssen und Erdnussschalen gewonnen. Hauptlieferanten sind China, Indien und die USA.

Aussehen, Geschmack, Charakteristika


Das fast farblose Öl hat einen eher milden Geschmack und ist nicht, wie viele vielleicht vermuten würden, nussig. Es ist besonders hitzestabil und kann aus diesem Grund nicht nur für kalte Speisen, sondern auch zum Braten und Frittieren verwendet werden.

Inhaltsstoffe


Erdnussöl hat eine recht gute Fettsäurezusammensetzung. Rund 80 % der Fettsäuren sind ungesättigt und auch die essentielle Linolsäure ist in hohem Maß enthalten.

100 g enthalten:


Erdnussöl
Energie (kcal)
900
Wasser (g)
< 1
Eiweiß (g)
0
Fett (g)
96,5
Kohlenhydrate (g)
0
Ballaststoffe (g)
0
Cholesterin (mg)
0
Mineralstoffe (g)
< 1
Gesättigte Fettsäuren (g)
19
Einfach ungesättigte Fettsäuren (g)
50
Mehrfach ungesättigte Fettsäuren (g)
31
Ölsäure (g)
35-67
Linolsäure (g)
13-47


Verzehrform, Verwendung, Weiterverarbeitung, praktische Zubereitungstipps


Erdnussöl kommt nicht nur in seiner reinen Form, als flüssiges Öl, zum Einsatz, sondern findet auch Verwendung in der Herstellung von Margarine. Durch Hydrierung wird aus dem Öl ein streichfestes Fett gewonnen.

Sie können Erdnussöl kalt einsetzen und aufgrund seines besonders hohen Rauchpunktes zum Braten und Frittieren nutzen.

In der asiatischen Küche wird Erdnussöl wegen seines angenehmen Aromas gerne zum Anbraten genutzt.

Erdnussöl findet Verwendung als Lebensmittel, wird aber auch u. a. als Massageöl, als Hautöl und in Haarkuren eingesetzt.

Sonstiges


Erdnüsse werden besonders in den USA gerne für die Herstellung von Erdnussbutter genutzt.

 

 

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