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Pastinake

 

Synonyme: Pastinak, Gartenpastinak, Pasterna, Balsternak, Moorwurzel, Hammelsmöhre

botanisch: Pastinaca sativa

englisch: parsnip


Pastinake

 

Die Pastinake ist ein Sammelgemüse, das schon zur Römerzeit bekannt war. In Deutschland ist sie schon lange heimisch und als Wildgemüse bedeutend.

Mit dem Anbau von Möhren und Kartoffeln wurde sie jedoch weitestgehend vom Speiseplan verdrängt, so dass der erwerbsmäßige Anbau von Pastinaken seltener wurde. Für Babynahrung und als Trockengemüse wird sie aber auch heute noch gerne verwendet. Hauptanbauländer sind England, die skandinavischen Länder, Frankreich, die Niederlande und die USA.

Verfügbarkeit


Pastinaken erhält man von November bis Mai.

Aussehen, Geschmack, Charakteristika


Die Pastinake ähnelt in ihrer Form der Möhre und der Petersilienwurzel. Sie wird bis zu 20 cm lang und hat außen eine gelblich-weiße Farbe. Ihr Fruchtfleisch ist weiß oder gelblich, manchmal auch hellbraun. Ihr Geschmack ist würzig mit einer süßen Note. Häufig wird er als eine Mischung aus Möhre und Maggikraut umschrieben. Pastinaken schmecken nach dem ersten Frost oder nach längerer Lagerung am besten.

Inhaltsstoffe


In der Pastinake sind ätherische Öle enthalten, die für ihren charakteristischen Geruch und Geschmack verantwortlich sind.

100 g enthalten

 
Pastinake,
frisch
Pastinake,
gegart
Energie (kcal)
22
17
Wasser (g)
89
91
Eiweiß (g)
1
1
Fett (g)
< 1
< 1
Kohlenhydrate (g)
3
2
Ballaststoffe (g)
4
4
Vitamin C (mg)
18
11
Vitamin A (RÄ) (µg)
3
3
Folsäure (µg)
59
29
Kalium (mg)
469
2053
Natrium (mg)
8
4
Calcium (mg)
51
47
Magnesium (mg)
22
13
Eisen (mg)
0,6
0,5

Anmerkung: Da es sich um Naturprodukte handelt und da die aufgeführten Informationen unterschiedlichen Quellen und daher verschiedenen Analysen entnommen sind, können Schwankungen bei den Nährwertangaben auftreten. Besonders die Mineralstoffe sind von natürlichen Schwankungen betroffen, da die Pflanze sie aus dem Boden aufnimmt, der selber unterschiedlich zusammengesetzt sein kann. Sein Mineralstoffgehalt ist zum  Beispiel durch Düngung beeinflussbar. Erklärungen zu den Fußnoten finden Sie hier.


Qualitätskriterien, optimale Lagerungsbedingungen


Achten Sie darauf, dass die Schale frei von Beschädigungen ist. Wenn die Pastinake auf Druck fest bleibt, ist dies ein gutes Zeichen.

Verzehrform, Verwendung, Weiterverarbeitung, praktische Zubereitungstipps


Der Rohverzehr von Pastinaken ist möglich, aber selten. Sie werden meistens gegart verzehrt. Waschen Sie die Pastinake gründlich und entfernen Sie die Enden. Je nach Beschaffenheit der Schale, muss sie anschließend geschält werden. Dann schneiden Sie die Pastinake in Stifte oder Würfel. Nun ist kochen, dünsten oder dämpfen möglich. Die Pastinake eignet sich gut zum Verzehr mit Kartoffeln. Außerdem kann man sie für Eintopfgerichte, Püree, Soßen oder Suppen verwenden. Sie ist ein beliebter Zusatz in der Babykost.

In manchen Ländern wird aus Pastinaken Mehl gewonnen. Aufgrund des würzigen Aromas werden Pastinaken häufig industriell getrocknet und dann als Zusatz für Soßen, Suppen und Fleischgerichte verwendet.

Auch in der Landwirtschaft findet die Pastinake als Viehfutter Verwendung.

 

 

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