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Baumwollsaatöl

 

englisch: cotton seed oil

 

Baumwollsaatöl ist ein Nebenprodukt der Baumwollherstellung und stammt überwiegend aus China, Indien und den USA. Gewonnen wird es, wie der Name bereits erahnen lässt, aus den ölhaltigen Samen des Baumwollstrauches.

Verfügbarkeit


Wie alle Öle, ist auch Baumwollsaatöl das ganze Jahr über erhältlich. Die im Handel als Öl verkaufte Menge ist recht gering, vielmehr wird es in der Margarineindustrie eingesetzt.

Aussehen, Geschmack, Charakteristika


Aufgrund der enthaltenen Harz- und Farbstoffe ist das Öl recht dunkel und hat zumeist eine tiefrote Farbe.

Wegen der recht hohen Gehalte an Linolsäure, wird es u. a. zur Herstellung von Margarine verwendet. Die dunkle Farbe ist dabei jedoch unerwünscht. Aus diesem Grund wird das Öl zuvor gebleicht.

Weil das Öl nicht hitzestabil ist, empfiehlt es sich eher für die Zubereitung von kalten Speisen.

Inhaltsstoffe


Baumwollsaat hat einen Fettgehalt von 16-25 %.

Das aus der Saat gewonnene Öl enthält den giftigen phenolischen Farbstoff Dialdehyd Gosspol und die gesundheitsbedenklichen Sterculia- und Malvaliasäure sowie Cyclopropenfettsäure. Alle diese Stoffe werden bei der Raffination des Öles entfernt.

Der Gehalt an Linolsäure liegt bei etwas 50-60 %.

100 g enthalten:


Baumwollsaatöl
Energie (kcal)
881
Wasser (g)
< 1
Eiweiß (g)
0
Fett (g)
99,7
Kohlenhydrate (g)
0
Ballaststoffe (g)
0
Cholesterin (mg)
1
Mineralstoffe (g)
0,01
Gesättigte Fettsäuren (g)
25
Einfach ungesättigte Fettsäuren (g)
25
Mehrfach ungesättigte Fettsäuren (g)
50
Palmitinsäure (g)
21,5
Ölsäure (g)
18
Linolsäure (g)
50


Verzehrform, Verwendung, Weiterverarbeitung, praktische Zubereitungstipps


Baumwollsaatöl eignet sich überwiegend für die Zubereitung von kalten Speisen, weil es ein sehr hitzeunstabiles Öl ist.

 

 

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