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Synonym: Schwarzer Winterrettich, Knollenrettich Botanisch: Raphanus sativus var. niger Englisch.: black radish
Herkunft, Anbaugebiet
Der Schwarze Rettich gehört zur Familie der Brassicaceae, der Kohlgewächse. Er wird vor allem in osteuropäischen Ländern angebaut, wo man ihn zum Beispiel zum Verfeinern von Soßen verwendet. Aber auch in Deutschland kann man ihn in einigen Gärten finden.
Verfügbarkeit
Schwarzer Winterrettich ist von Oktober bis Februar erhältlich.
Aussehen, Geschmack, Charakteristika
Es handelt sich um eine knollig verdickte, kugelige Wurzel von schwarzer Farbe, der häufig noch lange, sehr dünne Wurzelausläufer anhängen. Sie ist sehr scharf, weswegen sie selten roh verzehrt wird.
Inhaltsstoffe
Rettich
enthält Glucosinolate. Sie gehören zu den sekundären Pflanzenstoffen. Durch
Zerkleinern, z.B. beim Kauen, entstehen aus ihnen Senföle, die für den scharfen
Geschmack des Rettichs verantwortlich sind. Senföle besitzen vermutlich eine
antibiotische Wirkung, daher wird Rettich auch als Hausmittel zur Behandlung
von Erkältungskrankheiten empfohlen.
100 g enthalten
|
Rettich, frisch |
Energie (kcal) |
14 |
Wasser (g) |
94 |
Eiweiß (g) |
1 |
Fett (g) |
< 1 |
Kohlenhydrate (g) |
2 |
Ballaststoffe (g) |
3 |
Vitamin C (mg) |
27 |
Vitamin A (RÄ) (µg) |
2 |
Folsäure (µg) |
24 |
Kalium (mg) |
322 |
Natrium (mg) |
18 |
Calcium (mg) |
33 |
Magnesium (mg) |
15 |
Eisen (mg) |
0,8 |
Schadstoffe
Der Nitratgehalt in Rettich kann mit 1000 bis 4000 mg pro Kilogramm sehr hoch
sein. Dies gilt besonders für Pflanzen, die im Gewächshaus angebaut werden.
Zubereitung und Lagerung
Lässt man schwarzen Rettich in Wasser stehen und kocht oder dämpft ihn, wird er milder. Die Garzeit beträgt je nach Größe und Schnitt 10 bis 25 Minuten. Gekocht schmeckt er ähnlich wie weiße Rüben. Schwarzer Rettich kann maximal 3 bis 4 Monate gelagert werden. Dazu ist ein kühler, dunkler, trockener Ort ideal.
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