Obst : Handelsübliche Gruppen
botanisch: Pyrus communis
englisch: pear
Der Ursprung der Birne liegt im Kaukasus. Aus den dort vorkommenden Wildsorten sowie aus der Wild- oder Holzbirne (aus Europa) sind die heute bekannten Kultursorten hervorgegangen. Die ersten Kulturbirnen sollen in Griechenland gewachsen sein. Heute ist die Birne in den gemäßigten Zonen der ganzen Welt zu finden. Hauptanbauländer weltweit sind: Frankreich, Italien, Chile, Argentinien, Südafrika, USA und China. 70% aller in Europa angebauten Birnen kommen aus Italien und Spanien; auf Frankreich, Portugal, Holland und Belgien entfallen weitere 25%. Die Hauptmengen für den deutschen Markt kommen aus Italien und Frankreich. In Deutschland hat der erwerbsmäßige Birnenanbau verglichen mit dem Apfelanbau eine deutlich geringere Bedeutung.
- Gelbgrün bis gelbe Schale
- Mildes Aroma
- Sehr gut geeignet für den Frischverzehr
- Außer im Sommer das ganze Jahr über erhältlich
* Alexander Lucas
- Glänzendgelb mit roten Bäckchen
- Süß, saftreich; wenig Aroma
- Gute Winter-Tafelbirne
- Sehr gut zum Frischverzehr
* Anjou
- grünlich, mit roter oder rotbrauner Berostung; groß
- süß, saftig
- zum Fischverzehr und zum Kochen geeignet
- Pflückreife Ende September bis Anfang Oktober, Genussreife November bis Januar
* Boscs Flaschenbirne
- relativ große, längliche, grüne Früchte, fast immer mit hellem - zimtfarbenem Rost bedeckt
- Fruchtfleisch gelblich - weiß
- Pflück- und Genussreife: Mitte September bis Ende April, nicht lange lagerbar
- süß, saftig, feinkörnig; leicht sauer
- Zum Frischverzehr, Einkochen oder Trocknen geeignet
* Clapps Liebling
- Gelbgrüne Schale
- Saftig, fein-würziger Geschmack
- Sehr gut zum Frischverzehr
* Conference
- Grüne, berostete Schale
- Saftig, schmelzender, schwach aromatischer Geschmack
- Sehr gut zum Frischverzehr und zur Weiterverarbeitung
- Hauptangebotszeit: Oktober; gut lagerfähig
* Edelcrassane
- Graugrüne, harte Schale mit Rostflecken
- Saftig, körnig mit wenig Aroma
- Gut zum Frischverzehr
* Forelle
- grün-gold, auf einer Seite rot gefärbt; recht klein
- Fruchtfleisch körnig, knackig, süß
- zum Frischverzehr und Kochen geeignet
* Gellerts Butterbirne
- Gelb-grüne Schale mit braunem Rost
- Saftig, süßes, sehr edles Aroma
- Sehr gut zum Frischverzehr und zur Weiterverarbeitung
* Köstliche aus Charneu
- Gelbe Schale
- Saftig, schmelzend, süßer Geschmack
- Sehr gut zum Frischverzehr und zur Weiterverarbeitung
* Jules Guyot
- Hellgrün-gelbe Schale
- Süßer, aber wenig aromatischer Geschmack
- Nicht lange lagerfähig
* Nashi, Japanische Birne
- Form ist zwischen Apfel und Birne, Farbe hellgelblich
- Fruchtfleisch hell, fest und körnig
- geschmacklich eine Mischung aus Apfel und Birne, mild-aromatisch
(siehe auch hier)
* Packhams Triumph
- Ockergelbe Schale
- Saftig, süßer Geschmack
- Sehr gut zum Frischverzehr
- außer im Winter fast immer erhältlich
* Vereinsdechant
- Grüne, an der Sonnenseite rötliche Schale
- Saftig, fein schmelzend, sehr aromatischer Geschmack
- Sehr gut zum Frischverzehr
* Williams Christ (=Bartlet)
- Hellgelbe Schale
- Saftig, edler Geschmack mit typischem Aroma
- Gut zum Frischverzehr, aber auch sehr gut für Obstbrand oder als Konservenfrucht geeignet (liefern den größten Teil der Dosenbirnen)
|
Birne, frisch
|
Birne, Konserve (inkl. Saft)
|
Birne, getrocknet7
|
Energie (kcal) |
52
|
671
|
252
|
Wasser (g) |
83
|
80,8
|
k.A.*
|
Eiweiß (g) |
1
|
0,3
|
2
|
Fett (g) |
< 1
|
0,1
|
1
|
Kohlenhydrate (g) |
12
|
16,11
|
60
|
Ballaststoffe (g) |
3
|
k.A.*
|
14
|
Vitamin C (mg) |
5
|
22
|
15
|
Vitamin A (RÄ) (µg) |
3
|
1,72
|
10
|
Folsäure (µg) |
14
|
5,92
|
39
|
Kalium (mg) |
125
|
653
|
424
|
Natrium (mg) |
2
|
6,1
|
10
|
Calcium (mg) |
9
|
7
|
43
|
Magnesium (mg) |
7
|
4
|
34
|
Eisen (mg) |
0,3
|
0,4
|
1,3
|
*k.A.: keine Angabe verfügbar
Anmerkung: Da es sich um Naturprodukte handelt und da die aufgeführten Informationen unterschiedlichen Quellen und daher verschiedenen Analysen entnommen sind, können Schwankungen bei den Nährwertangaben auftreten. Besonders die Mineralstoffe sind von natürlichen Schwankungen betroffen, da die Pflanze sie aus dem Boden aufnimmt, der selber unterschiedlich zusammengesetzt sein kann. Sein Mineralstoffgehalt ist zum Beispiel durch Düngung beeinflussbar. Erklärungen zu den Fußnoten finden Sie hier.
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